CarbonActive Aktivkohlefilter

Ventilator, Aktivkohlefilter, Schlauchbriden oder Rohrschellen, ggf. Luft-Schalldämpfer. EC-Lüfter-Controller

Bei hohen Luftmengen bzw. Betrieb eines Ventilators an seinem Leistungsmaximum kann es nützen, den Luftauslass auf einen größeren Schlauchdurchmesser zu erweitern, um den Schallpegel der Luft zu reduzieren

• • Aktivkohlefilter
  • Pollenfilter -> verwendet als Vorfilter für die Zuluft
  • Grob-Partikel-Filter -> verwendet als Vorfilter für die Zuluft oder als Vorfilter vor dem Aktivkohlefilter, um dessen Lebensdauer zu verlängern

Ein Aktivkohlefilter funktioniert am besten bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 70%. Innerhalb dieses Bereichs bleibt die Adsorptionskapazität der Aktivkohle für Gase und Schadstoffe optimal, da die Feuchtigkeit weder die Porenstruktur blockiert noch die Filterleistung beeinträchtigt.

• • • Auswirkungen der relativen Luftfeuchtigkeit:
      
      • Zu niedrige Luftfeuchtigkeit (< 30%):
        
        • Kann die Adsorption von bestimmten polaren Molekülen (wie Wasserstoffverbindungen) reduzieren.
        • Dies hat jedoch meist nur geringe Auswirkungen auf die allgemeine Effizienz
      • Optimale Luftfeuchtigkeit (40% - 70%)
        
        • Unterstützt die Adsorption, insbesondere bei Mischungen aus polaren und unpolaren Molekülen.
        • Die Porenstruktur bleibt frei für die Aufnahme von Schadstoffen.
      • Hohe Luftfeuchtigkeit (> 70%):
        
        • Wassermoleküle beginnen, die Poren der Aktivkohle zu besetzen, was die Adsorption von Schadstoffen wie VOCs (flüchtige organische Verbindungen) und Gasen reduziert.
        • Hohe Feuchtigkeit kann auch zur Bildung von Kondenswasser führen, was die Filterleistung zusätzlich beeinträchtigt.

Ein Aktivkohlefilter funktioniert am besten bei moderaten Temperaturen, typischerweise zwischen 10°C und 40°C. In diesem Bereich bleibt die Adsorptionskapazität der Aktivkohle stabil, da extreme Temperaturen die Adsorptionseigenschaften beeinträchtigen können:

• • • Niedrige Temperaturen (unter 10°C): Die Adsorption kann langsamer werden, da die Moleküle weniger Energie haben, um sich auf der Aktivkohle zu binden.
    • Hohe Temperaturen (über 40°C): Die Adsorptionseffizienz nimmt ab, weil Moleküle durch die höhere thermische Energie von der Aktivkohle gelöst werden können (Desorption)

Abhängig vom Partikel-Gehalt der Luft und der relativen Luftfeuchtigkeit, der ein Filter ausgesetzt ist, hält ein Aktivkohle-Filter bis zu 2 Jahre. Limitierender Faktor ist nicht, wie viel Geruchsmoleküle absorbiert werden können, sondern wie viele Grob- und Feinstaubmoleküle ein Aktivkohlefilter aufnehmen kann, bis alle Poren zugesetzt sind und keine Geruchsmoleküle mehr binden können.

Die Luft von groben Partikeln vorfiltern, bevor diese in den Aktivkohlefilter gelangt -> in dem Fall wird ein Inline-Aktivkohlefilter bzw. eine CarbonActive Aktivkohle-Filter-Box oder Filter-Unit benötigt.

Niedrige relative Luftfeuchtigkeit unter 70% halten, um Poren des Aktivkohle-Filters

Spätestens aller 2 Jahre oder wenn am Luftauslass Gerüche wahrgenommen werden, die vorher gefiltert wurden

• Dunkel eingefärbter Vorfilter (weißes Filterfließ)
• Am Luftauslass riecht es nach Cannabis

Ein Aktivkohle-Filter kann weder selbst, noch im Service gereinigt werden. Bei Pellet-Filtern besteht die Möglichkeit, die Aktivkohle im Filter auszutauschen. Dabei ist jedoch mit einer mittelschweren Sauerei zu rechnen. Da die Aktivkohle beim Einfüllen mit einem speziellen Verfahren verdichtet wird, ist beim selber Auffüllen der Aktivkohle mit einem Leistungsverlust zu rechnen.

Der Luftdurchsatz eines Aktivkohlefilters sollte größer sein, als die Luftfördermenge des angeschlossenen Ventilators. Kann der Ventilator 150 m3 / h Luft transportieren, so ist es empfehlenswert.

Für eine möglich geringe Lautstärke und Langlebigkeit des Lüftungs-Systems empfiehlt es sich, einen Aktivkohlefilter zu wählen, welcher pro Stunde mehr Luft durchlässt, als der Ventilator transportieren kann.

Für eine möglich geringe Lautstärke und Langlebigkeit des Lüftungs-Systems empfiehlt es sich, einen Aktivkohlefilter mit einem höheren Luftdurchsatz als die Luftfördermenge des Ventilators zu wählen. Denn: Je größer die Fläche des Filters, desto weniger Druckverlust wird vom Filter erzeugt und der Lüfter benötigt eine geringere Drehzahl, um die Luft gegen den Widerstand des Filters abzusaugen.

Ist der Aktivkohlefilter kleiner dimensioniert als der Lüfter, so steigt die Luftgeschwindigkeit, was zu höherer Lärmbelastung durch die schnellere Aufprallgeschwindigkeit der Luft auf den Filter führt. Außerdem führt die kleinere Fläche des Filters, durch den die Luft gesaugt wird, zu einem höheren Druckverlust des Filters, welchen der Ventilator mit höheren Drehzahlen ausgleichen muss.

- Für eine möglich geringe Lautstärke und Langlebigkeit des Lüftungs-Systems empfiehlt es sich, einen Aktivkohlefilter mit einem höheren Luftdurchsatz als die Luftfördermenge des Ventilators zu wählen. Denn: Je größer die Fläche des Filters, desto weniger Druckverlust wird vom Filter erzeugt und der Lüfter benötigt eine geringere Drehzahl, um die Luft gegen den Widerstand des Filters abzusaugen.

Dimensioniert man den Aktivkohlefilter etwa 20% größer als die maximale Luftfördermenge des Lüfters, erreicht man ein stimmiges Abluft-Setup.

• Pellet-Aktvkohle-Filter
• Blissee-Aktivkohle-Filter
• Granulat-Aktivkohle-Filter

Den Ventilator in Strömungsrichtung NACH dem Filter anordnen, damit der Aktivkohlefilter die groben Partikel mit seinem Vorfilter bereits wegfiltern kann, damit die Aktivkohle nur die sehr kleinen Partikel einfängt und dadurch eine deutlich längere Lebensdauer aufweist.

Am besten verbindest Du Aktivkohlefilter und Abluft-Ventilator mit einem Stück Flexschlauch, welcher sowohl am Filter, als auch am Ventilator mit einer Schlauchschelle oder Schlauchbride verbunden ist.

Ja, allerdings geht dies nur mit Inline-AKtivkohle-Filtern.

Du kannst CarbonActive Aktivkohle-Filter bei unseren Handelspartnern in Deutschland und der Schweiz kaufen. In der Schweiz verkauft FourTwenty unsere Lüfter und Filter, in Deutschland Dirks Growshop, Drehandel, MiHa und GrowIn.

- Hochwertige Aktivkohlefilter zeichnen sich durch eine hohe spezifische Oberfläche (1000–1500 m²/g), präzise Aktivierungsprozesse und eine optimierte Porenstruktur aus, die eine effiziente Adsorption von Schadstoffen ermöglicht. Sie verwenden hochwertige Materialien wie Kokosnussschalen-Kohle, sind robust gebaut, minimieren Druckverluste und bieten längere Lebensdauer. Minderwertige Filter hingegen haben eine geringere Adsorptionskapazität, ungleichmäßige Porenstruktur und kürzere Lebensdauer. Hochwertige Filter sind zudem oft speziell auf Schadstoffe abgestimmt, zertifiziert und regenerierbar, während minderwertige Filter weniger effektiv, schneller gesättigt und weniger langlebig sind. Die Qualität beeinflusst entscheidend die Effizienz und Haltbarkeit des Filtersystems.

Für Cannabis-Aktivkohlefilter werden verschiedene Aktivkohlearten verwendet. Kokosnussschalen-Aktivkohle bietet eine hohe Adsorptionskapazität und ist ideal für die Entfernung von Gerüchen und organischen Verbindungen. Steinkohle-Aktivkohle ist robust und effektiv bei größeren Molekülen, während Holzkohle-Aktivkohle eine kostengünstige, aber weniger leistungsstarke Option darstellt. Imprägnierte Aktivkohle wird speziell behandelt, um bestimmte Schadstoffe wie VOCs zu neutralisieren. Kokosnussschalen-Aktivkohle wird oft bevorzugt, da sie hervorragende Geruchsneutralisation bietet. Die Wahl der Aktivkohleart beeinflusst die Filtereffizienz, den Luftdurchsatz und die Haltbarkeit, sodass sie je nach Anwendung sorgfältig ausgewählt werden sollte.

Für Cannabis-Aktivkohlefilter gibt es verschiedene Aktivkohlearten, die sich in ihrer Leistung bei der Abluftfilterung unterscheiden:

• • • Kokosnussschalen-Aktivkohle: Diese Aktivkohle kommt in CarbonActive Filtern zum Einsatz. Besonders effektiv bei der Adsorption kleiner organischer Moleküle und Gerüche dank feiner Mikroporenstruktur. Ideal für präzise Geruchsneutralisation.
    • Steinkohle-Aktivkohle: Besitzt eine vielseitige Porengröße, wodurch sie größere Moleküle wie bestimmte VOCs besser bindet. Sie ist langlebig und belastbarer gegenüber Feuchtigkeit.
    • Holzkohle-Aktivkohle: Kostengünstig, jedoch mit geringerer Adsorptionskapazität. Geeignet für Anwendungen mit weniger anspruchsvollen Schadstoffprofilen.
    • Imprägnierte Aktivkohle: Chemisch behandelt für spezifische Schadstoffe wie Schwefelverbindungen. Effektiv bei spezialisierten Anforderungen.
    • Die Wahl der Aktivkohle beeinflusst die Bindungskapazität, Lebensdauer und Filtereffizienz, abhängig von Schadstofftyp und Abluftzusammensetzung. Kokosnussschalen-Aktivkohle ist für Cannabisfilter oft die beste Wahl.

Ein oft unterschätzter Aspekt bei der Planung und Umsetzung eines Cannabis-Anbau-Lüftungs-Systems ist die Reinigung der Zuluft. Die Filtration der Zuluft im Cannabis-Anbau ist essenziell, um die Pflanzen vor schädlichen Partikeln und Verunreinigungen zu schützen.

Ungefilterte Zuluft kann Sporen, Pollen, Staub, Schadstoffe und pathogene Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze in die Anbauräume eintragen. Diese Partikel können Krankheiten verursachen, Schimmel fördern oder die Qualität der Ernte beeinträchtigen. Zudem kann kontaminierte Luft das Risiko von Schädlingsbefall erhöhen.

Eine gute Zuluftfilterung entfernt diese problematischen Partikel und sorgt für eine saubere Umgebung, die das gesunde Wachstum der Pflanzen unterstützt. Dies ist besonders wichtig, um hohe Erträge und die Einhaltung strenger Qualitätsstandards zu gewährleisten.

CarbonActive bietet spezialisierte Intake Pollen Filter und Pollen Socks für die Zuluftfiltration im Cannabis-Anbau an. Diese Filter entfernen bis zu 99,9% der Pollen und Feinstaubpartikel aus der einströmenden Luft, wodurch unerwünschte Bestäubung und Verschmutzung der Pflanzen verhindert werden.

Zudem schützen sie die Blattporen (Stomata) vor Verstopfung, was die CO₂-Aufnahme und somit das Pflanzenwachstum fördert. Ein weiterer Vorteil ist der Schutz vor Schädlingen wie Spinnmilben, die am Eindringen in den Anbauraum gehindert werden. Die Filter sind in verschiedenen Durchmessern erhältlich, um unterschiedlichen Systemgrößen gerecht zu werden.

Für eine konstante Filterleistung ist es wichtig, die Vorfilter regelmäßig auszutauschen.

Ja, Aktivkohlefilter können in gewissem Maße Pollen filtern, aber sie sind nicht primär dafür ausgelegt. Ihre Hauptfunktion ist die Adsorption von Gasen, Gerüchen und chemischen Verbindungen wie flüchtigen organischen Stoffen (VOCs). Für die Filtration von Pollen, Staub und anderen Partikeln ist jedoch ein Partikelfilter oder ein spezieller Vorfilter effizienter.

Warum Aktivkohlefilter allein nicht ideal für Pollen sind:

• • • Porengröße: Die Porenstruktur von Aktivkohle ist für Moleküle ausgelegt, nicht für größere Partikel wie Pollen.
    • Effizienz: Ohne einen Vorfilter kann Pollen die Aktivkohle verstopfen und deren Adsorptionsleistung beeinträchtigen.
    • Empfehlung: Um Pollen effektiv zu entfernen, kombinieren viele Systeme Aktivkohlefilter mit Partikelfiltern (z. B. HEPA- oder M5-Filter). Der Partikelfilter entfernt die Pollen, bevor die Luft die Aktivkohle erreicht, wodurch die Gesamtleistung und Langlebigkeit des Filtersystems verbessert wird.

• • In der Schweiz und Deutschland gelten strenge gesetzliche Vorgaben für Luftfilter-Anlagen, um Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit zu gewährleisten. In Deutschland sind die Anforderungen in der DIN EN 16798-3 und der VDI 6022 geregelt, die Hygieneanforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen definieren. Diese umfassen regelmäßige Inspektionen, Wartung und den Einsatz geeigneter Filterklassen (z. B. nach ISO 16890). Die Eurovent-Richtlinie 4/23 bietet zudem Empfehlungen zur Auswahl von Luftfiltern basierend auf der Außenluftqualität und der spezifischen Nutzung des Gebäudes.
  • In der Schweiz regelt die SWKI-Richtlinie VA104-01 die Planung und den Betrieb von Lüftungsanlagen, einschließlich Hygiene- und Filterstandards. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Vermeidung von Schadstoffen und Mikroorganismen in der Raumluft.
  • Zusätzlich gelten europaweit die Ecodesign-Richtlinien, die energieeffiziente Systeme vorschreiben. Betreiber sind verpflichtet, Filter regelmäßig auszutauschen und die Anlagen fachgerecht zu warten, um die Einhaltung von Hygiene- und Umweltschutzvorgaben zu garantieren. Verstöße können Sanktionen nach sich ziehen.

Die gesetzlichen Grundlagen für die Strömungsgeschwindigkeit der Luft auf Filter in Deutschland und der Schweiz sind essenziell, um die Effizienz, Lebensdauer und Hygiene von Luftfilteranlagen sicherzustellen.

• • • Deutschland:
      
      • DIN EN 16798-3 (ehemals EN 13779):
        
        • Regelt Anforderungen an Lüftungs- und Klimaanlagen, einschließlich maximal zulässiger Strömungsgeschwindigkeiten, um Druckverluste und Filterverschleiß zu minimieren.
        • Empfohlene Strömungsgeschwindigkeit: 1,5–2,5 m/s, abhängig von Filterklasse und Einsatzbereich.
      • VDI 6022 (Hygieneanforderungen):
        
        • Begrenzung der Strömungsgeschwindigkeit, um die Verteilung von Mikroorganismen zu vermeiden.
        • Maximale Geschwindigkeit variiert je nach Hygieneklasse und Filtertyp.
    • Schweiz:
      
      • SWKI VA104-01:
        
        • Vorgaben zur Luftführung und Strömungsgeschwindigkeit, um den hygienischen Betrieb sicherzustellen.
        • Empfohlene Werte ähnlich Deutschland (1,5–2,5 m/s).
        • Besonderer Fokus auf Vermeidung von Turbulenzen und ungleichmäßiger Strömung.